Im Interview mit Anette De Felice

Zum Jubiläumsjahr 20!23 möchten wir die Mitarbeitenden des Werkhauses aus einer anderen und vor allem persönlichen Perspektive abbilden. Im Oktober haben wir mit Anette De Felice gesprochen, die unser Team jetzt schon seit Juli 2021 in der Verwaltung verstärkt.

 

Liebe Anette, was sind denn deine Aufgaben am Werkhaus?

Seit ca. zwei Jahren betreue ich zusammen mit meiner Kollegin Juliane Schäfer mit viel Engagement die Kursteilnehmenden des Alanus Werkhauses. Dabei die individuellen Bedürfnisse jeder:jedes Einzelnen im Blick zu behalten und mit den vorhandenen Möglichkeiten in Einklang zu bringen kann bisweilen herausfordernd sein.
Das Thema Kunst und den Menschen, die zu uns kommen, es zu ermöglichen, sich ihren künstlerischen Prozessen hinzugeben und ihren eigenen Ausdruck von Kunst in die Welt zu bringen, ist meine Motivation für diese strukturelle Arbeit. Dazu gehört insbesondere auch die Pflege unserer Schnittstellen zu den Kolleg:innen des Gästehauses, der Mensa, Cafeteria und der Haustechnik – sie alle sind wichtige Bestandteile unserer Arbeit. Buchhaltung und die Dozierendenbetreuung natürlich nicht zu vergessen. Ohne das verlässliche Zusammenspiel all dieser Teile, deren Fäden wir immer wieder zusammenführen und zusammenhalten, würden die Vorbereitungen unserer Ateliers und der Bildhauerhalle, die Kursdurchführung, die Gästeunterbringung und -verpflegung nicht funktionieren.
Kurz: Planen, Organisieren und Kommunizieren sind die Grundpfeiler, die es virtuos miteinander zu verbinden gilt.

 

Wenn du ein Tier sein könntest, welches wäre das und warum?

Am liebsten wäre ich meine Katze: abgöttisch geliebt – verwöhnt – und stundenlang gestreichelt …was will man mehr.

 

Was war der beste Ratschlag den du jemals bekommen hast?

Man hat mir mal gezeigt, wie man Schnürsenkel bindet, so dass sie nie mehr aufgehen und trotzdem ganz leicht zu lösen sind. Vielleicht kein Ratschlag, aber so nützlich, dass ich noch heute voller Dankbarkeit an diesen Menschen denke..

 

Über welches Thema könntest du eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung?

Oje, keiner möchte, dass ich 30 Minuten am Stück referiere. Aber aus dem Stegreif und ohne Vorbereitung kann ich definitiv in schillernden Farben über die Vorzüge gewaltfreier Kommunikation und deren Möglichkeiten, sich selbst zu entdecken, sprechen.

 

Hast du einen Kurs-Favoriten im Programm 2023, der dich besonders anspricht?

Absolut! Seit Jahren besuche ich „Ein Jahr für die Kunst | Plastik und Skulptur“. Neben Lust und Frust im künstlerischen Sein kann bildhauerisch zu arbeiten, auf Forschungsreise zu gehen, manchmal wie ein Rausch sein….hat es Dich einmal gepackt, gibt es kein Entrinnen mehr (schööön!).

 

Wir wünschen dir noch viele freudige Momente auf deiner weiteren künstlerischen Reise und sagen, vielen Dank für das schöne Interview, liebe Anette!

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LESEN SIE AUCH das Interview mit unserer Kollegin Katharina Bertulat. Sie ist Referentin für berufliche Weiterbildung und verantwortet u.a. die Weiterbildung der Handelsfachwirte. Im Gespräch verrät sie ihren Traumberuf und wo sie am liebsten den Sommer verbringt.

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