Im Gespräch mit Katharina Bertulat

Zum Jubiläumsjahr 20!23 möchten wir die Mitarbeitenden des Werkhauses aus einer anderen und vor allem persönlichen Perspektive abbilden. Im Juli stellen wir Ihnen Bildungsreferentin Katharina Bertulat vor, die erst vor kurzem ihr 15-jähriges Jubiläum am Werkhaus gefeiert hat. Nebenbei ist sie als freiberufliche Teamentwicklerin und Coach tätig.


Liebe Katharina, was sind deine Aufgaben am Alanus Werkhaus?

Nach über 12 Jahren als Verantwortliche für die Handelsfachwirt:innen-Kurse habe ich jetzt eher übergeordnete Aufgaben für Werkhaus und Hochschule übernommen. Mein Herz schlägt aber nach wie vor für die Weiterbildung und für meine Arbeit als Bildungsreferentin. Darum arbeite ich auch weiter für das Bildungswerk. Vor allem kümmere ich mich um Kurse, die die Professionalisierung von Coaches und Berater:innen im Fokus haben. Zum Beispiel »Coachen mit Kunst« oder »Mentor:in für persönliche Entwicklung«. Kein Wunder eigentlich, denn ich arbeite selbst als Coach und weiß, wie wichtig es ist, immer am Ball zu bleiben und sich fortzubilden.


Wärst du lieber eine brillante Wissenschaftlerin oder eine berühmte Malerin?

Brillante Wissenschaftlerin. Ganz klar. Am liebsten als Ärztin. Das wäre mein Traumberuf gewesen.


Welche Essenskombination ist irgendwie seltsam, aber du magst es trotzdem?

Als Kinder gab es bei meinen Großeltern in Düsseldorf immer Joghurt mit Schokostreuseln. Damals war Joghurt schnittfest. Wir haben ihn also so lange gerührt, bis er richtig cremig war. Dann Schicht für Schicht fett Streusel drauf. Die waren in so einem Oldstyle-Spritzguss-Streuer aus Hartplastik. Der steht jetzt bei mir im Schrank.


Wenn dein Leben ein Buch wäre, welchen Titel würde es haben?

»Die Insel im Kopf«: Seit ich sieben bin, fahre ich jeden Sommer nach Wangerooge. Ich kann gar nicht anders. Abends Sonnenuntergang im Strandkorb mit Sekt und Erdnüssen. Mehr brauche ich nicht.


Hast du einen Kurs-Favoriten im Programm 2023, der dich besonders anspricht?

Am meisten Lust hätte ich auf den Mappenkurs. Das ist so eine intensive Zeit, in der man nicht nur künstlerisch wächst, sondern auch viel Raum hat, etwas über sich selbst herauszufinden und zu entdecken. Mehr, als es beim bloßen Nachdenken überhaupt möglich ist. Leider passt so ein langer Kurs gerade nicht in meinen Terminkalender. Darum werde ich im Herbst schon das dritte Mal mit Martin Mohr großformatig malen. Da passiert auch ganz schön viel. Auf der Leinwand und im Kopf.


Vielen Dank, liebe Katharina, für das schöne Gespräch!

Übrigens, der Kurs »Großformatige Malerei« ist schon ausgebucht, aber am gleichen Wochenende bieten wir »Malen mit Ölfarben« an, mit einem faszinierenden Dozenten, dessen Gemälde das Licht schlichtweg einfangen: Tobias Stutz.

 

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